Ich werde versuchen ab jetzt etwas konsequenter dranzubleiben. Versprochen!
Jetzt aber eins nach dem anderen:
Visum
Am Freitag, den 12. Juli bin ich gegen sechs Uhr mit dem Zug nach Frankfurt losgefahren. Ich war noch ziemlich müde von der Klassenfahrt, aber ich war zu nervös um schlafen zu können. Man hofft die ganze Zeit, dass man keines der Dokumente vergessen hat.In Frankfurt angekommen habe ich erstmal meinen Rucksack einschließen müssen, weil man ins Konsulat nichts außer seinen Dokumenten nehmen darf, nicht mal sein Handy. Dann habe ich mir ein Taxi zum Konsulat genommen, weil ich zu wenig Zeit hatte und es zu kompliziert war die Straßenbahn zu nehmen.
Vor dem Konsulat stand, obwohl ich eigentlich ziemlich früh dran war, schon eine riesige Schlange. Also habe ich mich hinten angestellt und erstmal eine Stunde gewartet. Zum Glück standen ein netter Student und ein Mädchen, dass für ein zweites Jahr als Au-Pair nach Kalifornien geht vor mir, sodass ich mich ganz nett unterhalten habe.
Als ich dann, nach einer gründlichen Sicherheitskontrolle, drin war wurden meine Unterlagen kontrolliert, ich wurde auf Englisch nach meinem Alter gefragt und ob ich studieren oder auf eine High-School gehen werde und ob ich meine Gastfamilie schon habe. Kein Hexenwerk also. Nach zehn Minuten war ich auch schon wieder draußen.
Ich hatte noch viel Zeit bis zu meinem Zug nach Stuttgart und bin deshalb noch ein bisschen durch Frankfurt geschlendert.
VB 3
Ich bin direkt von Frankfurt aus zu meiner dritten und letzten VB gefahren. Diese Fahrt lief leider nicht so glatt wie mein Visumstermin.Ganz erleichter, dass in Frankfurt alles so gut geklappt hatte bin ich nach Stuttgart gefahren, von dort aus nach Vaihingen und habe mich dort in den Park gesetzt und auf meinen Bus gewartet.
Nach einer Stunde bin ich zum Busbahnhof gelaufen und habe mit Schrecken festgestellt, dass es der Bus mit dem ich weiterfahren wollte garnicht existierte. Tja, da stand ich dann ganz verzweifelt und merkte, dass in der E-Mail Vaihingen/ Enz stand. Mir blieb nur noch übrig zu hoffen, dass das andere Vaihingen nicht allzu weit weg lag. Ich rief meine Mutter an, löste mir einen Fahrschein von Vaihingen nach Vaihingen, den der Schaffner später mit einem Schmunzeln kontrollierte, und fuhr erstmal zurück nach Stuttgart und dann nach Vaihingen an der Enz. insgesamt kam ich zum Glück nur anderthalb Stunden zu spät an.
(beachtet das Datum nicht, meine Kamera war falsch eingestellt)
Diese VB war die USA VB. Wir wurden riesigen Mengen an Informationen und amerikanischem Essen vollgestopft.
Natürlich hat auch diese VB mega Spaß gemacht und ich habe viel nützliches gelernt. Z.B die "Pledge of allegiance".
Die Returnees haben uns jede Menge über ihre eigenen Erfahrungen berichtet und uns vor den ein oder anderen Macke der Amerikaner gewarnt.
Die ersten hatten auch schon ihre Gastfamilien, was alle anderen natürlich noch ungeduldiger machte.
Gastfamilie!!!
Ich musste auf meine aber auch nicht mehr lange warten.Am 15. Juli war ich beim Zahnarzt und als ich nach Hause kam und meine E-Mails checkte waren da zwei E-Mails: eine von meiner Gastmutter, "Welcome to Wisconsin", und eine von meiner Gastschwester. Ich bin natürlich vor Freude ausgeflippt und erstmal fast die Treppe runtergeflogen.
Seit dem schreibe ich fast täglich mit meiner Gastfamilie. Es ist noch etwas anstrengend, aber ich warte ungeduldig auf jede Antwort und das spornt mich an.
Meine Gastfamilie wohnt auf einer kleinen Farm in Hartland, genauer gesagt in dem winzigen Dorf North Lake. Das liegt im Bundesstaat Wisconsin.
Nun stelle ich sie euch kurz vor:
Meine Gastmutter, Lee, ist 57 Jahre alt, ist Ärztin und liebt Yoga.
Mein Gastvater heißt Rikk, ist 59 Jahre alt und arbeitet als Electro Ingenieur und macht viel Sport.
Anna, meine Gastschwester, ist 17, debattiert und spielt Cello. Momentan ist sie in einem Summer Camp in Russland, um Russisch zu lernen. Ich werde mir mit ihr ein Zimmer teilen.
Alek ist mit 27 mein ältester Bruder. Er ist total sportlich und nimmt an besonderen Wettkämpfen teil, weil er Autismus hat.
Lucas ist 24 Jahre alt und soweit ich weiß ein echter Computerfreak.
Micah ist 21 und hat auch Autismus. Er liebt Tiere, besonders Pferde, reitet und macht noch viele andere Sportarten.
Meine Gasteltern und Anna machen zusammen Yoga und sie gehen gerne alle zusammen Campen.
High-School
Meine High-School heißt Arrowhead-Union-High-School. Sie hat 2300 Schüler, unendlich viele Clubs und Aktivitäten, Sportplätze und sogar eine eigene Eishalle.Hier ein paar Bilder:
Ups, ich hab noch fünf Familienmitglieder vergessen.
ReplyDeleteMeine Gastfamilie hat nämlich zwei Hunde, einen alten Neufundländer und eine Labradorwelpe, und drei Katzen.